Smartcases für kompakte Industrie-PCs

Smartcases für kompakte Industrie-PCs

Unter dem neuen Markennamen Smartcase fasst Fujitsu seine Bausätze für Boxed Industrial PCs (Kit Solutions) zusammen. Smartcases richten sich an Systementwickler, die ohne hohen Engineering- und Testaufwand kompakte Industrie-PCs konzipieren möchten.

 (Bild: Fujitsu TDS GmbH)

(Bild: Fujitsu TDS GmbH)

Dazu gehören Tiny-PCs mit Mainboards in den Formaten Mini-ITX (170mmx170mm) und Mini-STX (147mmx140mm). Entwickler erhalten mit den Fujitsu Smartcases ein komplettes Set von geprüften Systemkomponenten und Zubehör. Dazu zählen neben Mainboard und Gehäuse auch Kühlkörper, Riser-Karten und Adapterkabel, außerdem interne AC-Adapter und Grafikkarten. Alle Bestandteile eines Smartcases wurden von Fujitsu umfassend getestet und zertifiziert. Zudem führt Fujitsu umfangreiche Klimatests durch. Diese sind bei kompakten PCs wegen der hohen Anforderungen an die Kühlung besonders wichtig. Auf der embedded world zeigte Fujitsu insgesamt vier Smartcases. Bei zwei davon handelte es sich um Neuvorstellungen. Eine davon ist das S500 für die Industrie-Mainboards der Reihe DS3544-S im Format Mini-STX. Sie sind für die neue Generation der Low-Power-Prozessoren der Intel Gemini Lake-Familie ausgelegt. Im Gegensatz zu handelsüblichen Mini-STX-Lösungen verwendet Fujitsu ein besonders flaches Design mit 36mm Bauhöhe und einem Gehäuse von nur 0,9Liter Volumen. Das zweite neue Smartcase S700 zielt auf die Mainboards der Serie D3543-S im Format Mini-ITX, die ebenfalls die neuen Gemini Lake-CPUs unterstützen. Eine Besonderheit des S700 ist ein Low-Profile-Erweiterungssteckplatz. Er bietet unter anderem Platz für einen AC-Adapter (Power Supply Unit, PSU) oder eine Low-Power-Grafikkarte der Reihe AMD Radeon S7 340. Die Karte hat eine reduzierten TDP-Wert. Dadurch kann sie auch im kompakten Gehäuse des Smartcase S700 eingesetzt werden, ohne dass es zu Problemen mit der Kühlung kommt.

Fujitsu TDS GmbH

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