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Track, Trace und Control-Lösung: Industrielle Bildverarbeitung ermöglicht Rückverfolgbarkeit

Um in der heutigen Wirtschaft zu überleben und zu wachsen, müssen führende Hersteller qualitativ hochwertige Produkte zu möglichst geringen Preisen fertigen. In die kompletten Produktionskosten muss der vollständige Produkt-Lebenszyklus inklusive Garantie, Rückrufaktionen und Reparaturen einkalkuliert werden. Track, Trace & Control (TTC)-Systeme sind ein wichtiges Element dabei, um strategische Zielvorgaben erfolgreich zu erreichen. Die Grundlage hierfür bildet die Industrielle Bildverarbeitung, z.B. in Form von Data Matrix Codes auf Leiterplatten.

Microscan Systems, ein Anbieter von Technologien für Datenerfassungs- und Steuerungslösungen, hat eine \’Track, Trace & Control (TTC)\‘ Lösung vorgestellt, die in Partnerschaft mit dem Unternehmen Cogiscan entwickelt wurde. Die flexible TTC-Lösung nutzt u.a. die TTC Middleware von Microscan, die mit unterschiedlicher Machine Vision- und Auto-ID-Hardware für die Bereitstellung von Betriebsinformationen zusammenarbeitet. Das TTC-System stellt durch die WIP-Nachverfolgung vorrangig Datensichtbarkeit in Echtzeit, des \’work-in-progress\‘ (WIP), in der Produktion und von Materialien innerhalb der Fertigungsanlagen bereit. Die offene Architektur der TTC Middleware von Microscan ermöglicht außerdem eine nahtlose Integration von Manufacturing Execution Systems (MES) oder Enterprise Resource Planning (ERP)-Systemen. Fehler im Voraus vermeiden Durch die Steuerungskontrolle beseitigt das TTC-System das Risiko von Fehlern durch menschliches Handeln beim Material-Warenumschlag und der Einrichtung der Betriebsgeräte. Es überprüft den Produktionsfluss und ermöglicht visuelle Warnungen und Alarmsignale, wenn ein Produkt am Anfang eines falschen Arbeitsvorganges erfasst wird oder der Vorgang außerhalb der Abfolge liegt. Im Fall von der Erfassung des WIP von Produkten ist es logisch und vorteilhaft, jeden Scanpunkt zu einer vordefinierten Montageroute zu verlinken. In diesem Fall, vergleicht die TTC-Software den aktuellen Status und Ort des Produktes mit den Daten, wo das Produkt sein sollte. Zusätzliche Produktbezogene Informationen wie Qualitäts- oder Überprüfungsdaten sowie Testergebnisse können schnell und effizient aufgezeichnet werden, während das Produkt von Anwender zu Anwender gescannt wird. Des Weiteren werden weitere Vision-Systeme ohne Probleme integriert, auch können die Scanpunkte gleichzeitig für weitere Überwachungsgeräte mitgenutzt werden. Darstellung der Betriebseffizienz Wenn serielle Produkte erfasst werden, können elementare Informationen über die Zykluszeiten zu einer leistungsstarken Datenbank für die Darstellung der Betriebseffizienz werden. Es ist möglich, Echtzeit-Informationen mit dem kalkulierten Durchsatz zu vergleichen und sogar Warnsignale oder einen Alarm abzugeben, wenn sich der Produktionsfluss bis unterhalb eines gewissen Grenzbereiches verlangsamt. Dieser Typ von Kontrolle führt zu einer besseren Maschinennutzung und insgesamt zu Gesamtanlageneffektivität (OEE). Optionale Leuchtmaste und technische Zwischenverbindungen können mit der TTC-Software verlinkt werden, um mehr sichtbare und hörbare Warnsignale bereitzustellen und die Produktionslinie im Falle von kritischen Fehlern zu stoppen. Abschließend stellt das TTC-System eine komplette Historie (Rückverfolgbarkeit) des Produkt-Lebenszyklus bereit, um eine präzise Fehlerbehebung zu ermöglichen und die Anzahl der Produkte zu reduzieren, die bei einer Rückrufaktion betroffen sind. Alle Transaktionen werden in einer historischen Datenbank aufgezeichnet. Standard-WIP- und Traceability-Berichte können per Web-Report-Schnittstelle erzeugt werden. Rückverfolgbarkeit nutzen Verschiedene Stufen von Rückverfolgbarkeit können erreicht werden, nach der Losgröße oder Herstellungsdatum (\’Datecode\‘) bis hinunter zu Serienprodukten, nach der Fertigungsstätte, nach termingenauen oder kompletten Prozessen und nach Materialinformationen. Die Herausforderung für jeden Hersteller ist zu definieren, welche Stufe am besten zu seiner spezifischen Situation passt. Hierbei müssen die Kosten der Anschaffung und der Speicherung von Rückverfolgbarkeits-Daten mit den Kosten eines potenziellen Rückrufes abgewogen werden. Mithilfe einer typischen Historie einer TTC-Datenbank ist es möglich, durch einfaches Scannen der Seriennummer präzise zu bestimmen, wann und wo ein defektes Produkt gebaut wurde. Es ist auch möglich, jede einfache Bauteilgruppe, die bei der Fertigung des spezifischen Gerätes eingesetzt wurde, zurück zu verfolgen. Wenn der Fehler einem defekten Posten von Teilen zugeordnet wird, ist es möglich die Anzahl der Produkte zu identifizieren sowie wo diese defekten Teile eingebaut wurden. Als Ergebnis wird jeder Produktrückruf auf die kleinsten möglichen Auswirkungen reduziert. Modulare Lösung Das TTC-System ist modular und anpassbar, denn in den meisten Fällen wünschen Hersteller ein spezifisches Problem durch die Implementierung eines kleinen Projektes in einem kurzen Zeitrahmen zu lösen. Ein angestrebtes Projekt kostet typischerweise zwischen 15.000 und 50.000USD und wird für die Darstellung einer guten Rentabilitätsrechnung (ROI) sowie einer schnellen Rückerstattung innerhalb von einigen Tagen installiert. Das Basis TTC-System kann stufenweise in Zeitabläufen ausgebaut werden, jede Phase erhöht die Vorteile und die Rentabilität (ROI).

Microscan Systems, Inc.
http://www.microscan.com

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