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Schutzzaunsystem hegt Roboter ein

Uneingeschränkt arbeitsfähig – und sicher!

Schutz ist wichtig - und das nicht nur im persönlichen Alltag, sondern besonders auch in Industriebetrieben. Im Rahmen des Trends zur Automatisierung übernehmen immer mehr Roboter wichtige Aufgaben in der Fertigung. So lassen sich Zeit, Personal und Kosten sparen. Doch gleichzeitig steigen die Anforderungen an trennende Schutzeinrichtungen, denn diese müssen z.B. einer möglichen mechanischen Kollision mit dem Roboterarm und umherfliegenden Teilen standhalten - und dies in einer Zeit, in der Roboter immer größer und leistungsstärker werden. Das Schutzzaunsystem High Resistant von Brühl Safety wurde unter diesen Gesichtspunkten entwickelt.
Bild: Brühl Safety GmbH

Die Anforderungen an Schutzeinrichtungen in Industriebetrieben sind von Branche zu Branche unterschiedlich. Es gilt, unterschiedliche Normen zu erfüllen, um den geltenden Sicherheitsstandards zu entsprechen und einen reibungslosen Betrieb gewährleisten zu können. Fest steht nur eins: Trennende Schutzeinrichtungen kommen in nahezu jedem Industrieunternehmen zum Einsatz – in welcher Art und in welchem Umfang, ist individuell.

Schutzzaun für den Automobilsektor

Da die Automobilindustrie in vielen Ländern einen der bedeutendsten Industriezweige darstellt, die Nachfrage stetig steigt und immer wieder neue Fahrzeuge sowie Modelle auf den Markt kommen, ist ein schneller Fertigungsprozess erforderlich. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass im Fertigungsbereich immer weniger Platz vorhanden ist, denn Produktionsflächen sind teuer.

Mit dem Schutzzaunsystem High Resistant als mechanischer Barriere wird der maximale Wirkraum des Roboters inklusive seines Werkzeugs beschränkt. Der Abstand zwischen Roboter und Schutzzaun muss lediglich so groß sein, dass der Roboter uneingeschränkt arbeiten kann. Indem der eingeschränkte Bereich des Roboters damit möglichst weit reduziert wird, wird als Ergebnis mehr Nutzfläche gewonnen. Das führt dazu, dass sich der gesamte Fertigungsbereich effektiver gestalten lässt und Kosteneinsparungen realisiert werden können.

Ein weiterer Vorteil des Schutzzaunsystems ist, dass der Roboter im eingeschränkten Bereich mit maximaler Geschwindigkeit fahren und arbeiten kann – das wirkt sich positiv auf die Taktzeit aus.

Stärke des Zaunsystems

High Resistant erfüllt vor allem die Norm EN/ISO10218, nach der bei trennenden Schutzeinrichtungen unter anderem folgende Gefährdungen zu berücksichtigen sind: andere Maschinen, Ausrüstung und Prozesse, herabfallende oder herausgeschleuderte Teile, unregelmäßige oder übermäßige Anhaltezeiten von Maschinen, Emissionen sowie das Unvermögen der Maschine, während eines Zyklus zu stoppen. Vor allem die Robustheit gegen herausgeschleuderte Teile ist bei High Resistant nachgewiesen: Das System hält Pendelprüfungen nach EN/ISO14120 und bis 11.000 Joule aus. Weitere Prüfungen von Einschlägen nach einem Lastenheft eines großen Automobilkonzerns zeigen ebenfalls positive Ergebnisse.

Vor diesem Hintergrund kommt das Schutzzaunsystem auch in anderen Branchen mit zunehmender Beliebtheit zum Einsatz. Das liegt sowohl an den immer strenger werdenden Anforderungen als auch an der zunehmenden Größe von Robotern: Wächst der Roboter, muss sich die Schutzeinrichtung entsprechend anpassen, um weiterhin möglichst hohe Sicherheit gewährleisten zu können. Darüber hinaus ist es bei hohen Verfahrgeschwindigkeiten von zentraler Bedeutung, ein hoch widerstandsfähiges Zaunsystem einzusetzen, um die Platzeinsparung bei der Nutzfläche zu verwirklichen. Das kommt jedem Fertigungsunternehmen zugute, das heutzutage Zeit und Kosten sparen möchte.

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