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Axioline-I/O-System von Phoenix Contact

"Jedes Netzwerk, jede Umgebung" titelte das SPS-MAGAZIN auf der Augustausgabe vor zehn Jahren. Denn mit Axioline hatte Phoenix Contact ein I/O-System entwickelt, mit dem sich Signale dezentral sowohl im Schaltschrank als auch im Feld über alle Bussysteme erfassen lassen. Dadurch sollte sich auch der Aufwand für den Anwender bei der Installation, Inbetriebnahme und Fehlersuche reduzieren. Der folgende Beitrag führt aus, in wie weit die Rechnung aufgegangen ist und wie das System heute im Portfolio des Anbieters positioniert ist.
 Das Portfolio für das I/O-System Axioline F in Schutzart IP20 wird kontinuierlich um neue Funktionen erweitert.
Das Portfolio für das I/O-System Axioline F in Schutzart IP20 wird kontinuierlich um neue Funktionen erweitert.Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG

Das I/O-System Axioline F in Schutzart IP20 wurde von Phoenix Contact als moderner und zukunftssicherer Nachfolger für das Interbus-ST-System entwickelt. Das System zeichnet sich durch Schnelligkeit, Robustheit und einfache Handhabung aus, ohne dass die I/O-Performance beeinträchtigt wird. Mit der Variante Axioline E in Schutzart IP65 wurde zusätzlich die Kundenanforderung erfüllt, Remote-I/Os neben dem Schaltschrank auch in der Feldinstallation platzieren zu können – und das netzwerkübergreifend. Ein dafür abgestimmtes umfangreiches Portfolio war für den Anbieter damals besonders wichtig.

Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG

Gewachsene Familie

Mittlerweile wurde für den Axioline-Baukasten das neue I/O-System Axioline Smart Elements (AXL SE) gelauncht. Darüber hinaus fokussiert sich ein systemischer Ansatz inklusive Steuerungstechnik stärker auf das Ecosystem PLCnext Technology. Die AXL-SE-Module bieten eine platzsparende Bauweise mit bis zu 32 Kanälen auf 15mm und sind sowohl einfach zu montieren als auch preislich attraktiv. Zudem wurde das Axioline-F-Portfolio unter anderem um Funktionen wie IO-Link Master und Leistungsmessung ergänzt. Es umfasst nun ebenfalls das Sub-Portfolio Axioline F XC mit erweitertem Temperaturbereich und eigensicheren Ex-i-Modulen. Das IP65-System ist speziell im Hinblick auf IO-Link erweitert, um den Anforderungen im Feld gerecht zu werden.

Breites Einsatzspektrum

Axioline-Lösungen werden heute branchenübergreifend eingesetzt. Sie eignen sich z.B. sehr gut für Anwendungen in Windenergieanlagen, der Logistik und Fabrikautomation, in Verpackungsmaschinen und im Schiffbau. Vom Anwender geschätzt werden die Qualität und die mechanische sowie elektronische Robustheit der Produkte. Die platzsparende und kompakte Bauform der Axioline Smart Elements, die moderne Steuerungslösung mit PLCnext Technology und das skalierbare Portfolio bieten Flexibilität und Zukunftssicherheit. Zudem lässt sich über das Remote-I/O-System sicherstellen, dass es in der gesamten Kette keinen Performance-Flaschenhals gibt.

Weitere Roadmap

Die Roadmap für das I/O-System in Schutzart IP20 sieht vielversprechend aus. Das Portfolio wird kontinuierlich um neue Funktionen erweitert und es werden Trends wie Time-Sensitive Networking (TSN) berücksichtigt. Aufgrund der zukunftsfähigen Technik ist eine fortlaufende Weiterentwicklung des Axioline-Systems möglich. Damit sollen sich auch Herausforderungen bewältigen lassen, die heute noch gar nicht bekannt sind. Im Fall des I/O-Systems Axioline E in Schutzart IP65 steht die Entwicklung einer neuen zukunftssicheren Modulgeneration für die Feldinstallation auf der Roadmap. Mit der nächsten Generation sollen die aktuellen und zukünftigen Marktanforderungen abgedeckt werden, z.B. Anschlusstechnik, Cyber Security, IO-Link-Kommunikation oder funktionale Sicherheit.

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