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Mit Sensorlösungen Zeit und Nerven sparen

Gewusst wie

Von der Konstruktionsidee bis zur Montage lässt sich in den meisten Arbeitsschritten noch Zeit einsparen. Man muss nur wissen wie. Dieser Fachartikel gibt fünf Beispiele, wie Ingenieure mit intelligenten Sensorlösungen kostbare Zeit sparen können.
 Bei optischen Baumer Sensoren ist der Strahlverlauf in die 3D-CAD-Daten integriert.
Bei optischen Baumer Sensoren ist der Strahlverlauf in die 3D-CAD-Daten integriert. Bild: Baumer Group

Um Anwendern die Arbeit so einfach wie möglich zu machen, stellt der Sensorspezialist Baumer für seine smarten Sensoren zusätzliche digitale Services kostenfrei zur Verfügung. Ingenieure sollen damit schnell das volle Potenzial smarter Sensoren erkennen und nutzen können. Ein Beispiel sind die leistungsstarken, kompakten und leichten 2D-Profilsensor der OX-Serie.

Um Sensoren in eine Maschine einzubinden und Blind-, Empfangs- oder Erfassungsbereich einzustellen, suchen Konstrukteure meist die Abmessungen und den Erfassungsbereich aus Datenblättern zusammen und konstruieren diese im CAD-System nach. Doch das ist zeitaufwändig und fehleranfällig.

 Einer der Vorteile von qTarget: Spezielle, teure Halterungen sind bei entsprechendem Maschinendesign überflüssig.
Einer der Vorteile von qTarget: Spezielle, teure Halterungen sind bei entsprechendem Maschinendesign überflüssig.Bild: Baumer Group

CAD-Modelle in 3D

Baumer stellt hingegen das gesamte 3D-CAD-Modell des Sensors inklusive Erfassungsbereich etc. als digitalen Zwilling bereit. So können Konstrukteure die gelieferten Daten unkompliziert in ihre Modelle übernehmen und mit dem Maschinendesign abgleichen. Sie sehen die Sensorabmessungen, Erfassungs-, Blind- sowie Empfangsbereich und können so beispielsweise die beste Positionierung und Parametrierung schon am Bildschirm ermitteln. Aufgrund der erweiterten Informationen in den Sensor-CAD-Modellen von Baumer können Nutzer die technischen Daten besser und schneller verstehen. Das beschleunigt die mechanische Integration und vermeidet aufwendige Nachbesserungen während der Montage und Inbetriebnahme. Dieser intuitive Zugang zu den Geräteeigenschaften erleichtert sowohl erfahrenen Ingenieuren als auch Einsteigern die Konstruktionsarbeit. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei zunehmendem Fachkräftemangel. Die Familie der digitalen CAD-Sensorzwillinge wird laufend grösser: Die 3D-CAD-Daten liefert Baumer derzeit für Ultraschallsensoren, Lichtschranken, Lichttaster, Laser-Distanzsensoren und Profilsensoren.

 Die Baumer Sensor Suite (BSS) ist eine anwenderfreundliche PC-Software zur Evaluation, Auswahl und Parametrierung von IO-Link Geräten.
Die Baumer Sensor Suite (BSS) ist eine anwenderfreundliche PC-Software zur Evaluation, Auswahl und Parametrierung von IO-Link Geräten. Bild: Baumer Group

Exakte Strahlverläufe

Bei optischen Sensoren ist in der Montage die Ausrichtung der Lichtschranken bzw. Lichttaster in der Maschine ein wichtiges Thema. Der Sensor muss so montiert sein, dass der Lichtstrahl die Zielregion exakt trifft. Bei einer Reflexions-Lichtschranke ist dies der gegenüberliegende Reflektor. Das klingt einfach, kostet in der Praxis aber Zeit. Denn es kann viele Arbeitsschritte erfordern, bis der Lichtstrahl genau trifft.

Hier ist es ein großer Vorteil, wenn der Strahlverlauf durch den digitalen CAD-Sensorzwilling nicht manuell konstruiert werden muss und der Sensor eine vordefinierte Ausrichtung der optischen Achse hat – wie bei Sensoren von Baumer. Der Lichtstrahl ist hier per Design exakt auf die Befestigungslöcher referenziert, so dass die einzelnen Bauteiltoleranzen aufgehoben werden. Als Ergebnis ist der Lichtstrahl über die gesamte Sensorserie mit gleichbleibender Genauigkeit garantiert. Dieses qTarget genannte Merkmal ermöglicht eine schnelle und einfache Montage ohne Feinjustierung sowie einen unkomplizierten Sensoraustausch. Mit qTarget entsprechen die Strahlverläufe des CAD-Modells zuverlässig der Realität, was eine zeitsparende Durchgängigkeit von der Planung bis zur Montage garantiert. Kurz gesagt: Der Sensor wird montiert wie konstruiert – ohne zusätzliche Ausrichtung.

Sensor-Suite für IO-Link-Geräte

Das Sensorengineering unterstützt Baumer auch noch mit weiteren kostenfreien Tools. So vereinfacht die intuitiv zu bedienende Baumer Sensor Suite das Evaluieren, Parametrieren und Nutzen von IO-Link Sensoren und Aktoren. Anwender sehen dabei am Computer, was der Sensor sieht. Durch das direkte visuelle Feedback lassen sich IO-Link Geräte effizienter, präziser und schneller parametrieren. Ein Beispiel ist die Einstellung von SSCs (Switching Signal Channel) bei messenden Sensoren oder die Schallkeule bei Ultraschallsensoren. Das macht die BSS zu einem zentralen Werkzeug in der Applikationsentwicklung, da sie mit allen verfügbaren IO-Link Geräten über IO-Link Master – auch von Drittherstellern – kommuniziert. Mit der zukunftssicheren und modernen Architektur ist BSS ein geeignetes Framework für weitere, kundenindividuelle Apps und digitale Services. Zusätzlich bietet Baumer einen USB-C IO-Link Master, der in jede Hosentasche passt. Ohne extra Spannungsversorgung ist er die passende Schnittstelle zwischen Sensor und Computer: am Schreibtisch, bei der Maschineninbetriebnahme oder beim Service.

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