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Klein und wendig: Rotative Inkremental-Encoder sorgen für Genauigkeit

Die Small Size Inkremental-Encoder der DDS-Baureihe von Sick sind klein und wendig. Da sie robust sind und eine hohe elektromagnetische Verträglichkeit bieten, werden die rotativen Messsysteme für viele Einsatzbereiche in der Fabrik- und Logistikautomation interessant. Aufgrund ihrer optischen Technologie bieten sie für Maschinen wie in der Textil-, Verpackungs- oder Druckindustrie die notwendige Präzision.

Inkremental-Encoder werden als rotative Messsysteme an Motoren, aber auch an angetriebenen Elementen, z.B. Förderrollen eingesetzt. Ihre Funktion ist es, in Fertigungsabläufen, Handlingssystemen und Produktionsmaschinen Positionen zu melden, Geschwindigkeiten zu messen oder den Bewegungszustand, z.B. an einem Rollenförderer, zu erkennen. Insbesondere der Trend der zunehmenden Miniaturisierung von Maschinen führt dazu, dass einer kompakten und damit Montageplatz sparenden Bauform große Bedeutung zukommt. Gleichzeitig nimmt die Einsatzbreite der Inkremental-Encodern zu. Dadurch steigen die Anforderungen an die mechanische, thermische und elektromagnetische Robustheit. Schließlich müssen die Encoder dem Postulat wirtschaftlicher Effizienz genügen. Das gilt insbesondere in weniger performanten Anwendungen, in denen mit dem \’spitzen Bleistift\‘ gerechnet wird. Diese Trends greifen die Kompakt-Encoder DDS36 und DDS50 auf und bieten gleichzeitig die Eigenschaften der optischen Encoder-Technologie sowie verschiedene Wellenversionen und optionale Schnittstellenalternativen. Bauformen und Wellenversionen Die Encoder der Small-Size-Serie arbeiten bei Betriebsdrehzahlen bis 6.000 Umdrehungen pro Minute und wurden für Anwendungen konzipiert, in denen Montageplatz ein rares Gut ist. Das zeigt sich in ihren Durchmessern ihrer Aluminium-Gehäuse von nur 36mm beim DDS36 bzw. 50mm beim DDS50. Die ebenfalls geringen Bauhöhen ermöglichen in Verbindung mit dem axialen Kabelabgang in verschiedenen Längen eine platzsparende Integration. Auf der mechanischen Seite, d.h. der Verbindung zum Motor, zur Maschinenwelle oder zum Antrieb, ist der DDS36 sowohl mit Klemmflansch und 6x011mm Vollwelle als auch mit Aufsteckhohlwelle verfügbar. Während die Vollwellen-Ausführung für den Einsatz in engen Einbausituationen geeignet ist, ermöglicht die 8mm-Hohlwellen-Version eine einfache und direkte Montage des Encoders auf die Motorwelle. Mit dieser Passform ist der Einsatz einer zusätzlichen Kupplung nicht erforderlich. Der DDS50 ist als reiner Vollwellen-Encoder mit einer Wellendimensionierung von 8×15,5mm konzipiert. Darüber hinaus wurde das Gerät konstruktiv auf die Anforderungen im asiatischen Markt angepasst: Sein Klemmansatz sowie die Anordnung der Befestigungsbohrungen entsprechen dem fernöstlichen Applikationsstandard. Das kommt sowohl dortigen Maschinenbauern zugute als auch denen, die ihre Maschinen und Anlagen in diese Region liefern. Technologien für Genauigkeit Sowohl der DDS36 als auch der DDS50 nutzen die Vorteile der optischen Technologie. Ihr Merkmal ist die kleine Codescheibe mit 34mm Durchmesser. Die Striche auf der Codescheibe – Strichzahlen von 100 bis 2.500 sind standardmäßig möglich – werden von einem speziell entwickelten Opto-Asic so abgetastet, dass Impulssignale mit hoher Linearität entstehen. Als Lichtquelle dient eine geregelte Infrarot-LED mit einer Lebensdauer von mehr als 100.000 Stunden. Robuste Ausführung der Encoder Aufgrund ihrer Standfestigkeit eignet sich die Small-Size-Serie DDS für den Einsatz in anspruchsvoller Umgebung. Erreicht wird die Standfestigkeit durch eine Wellendichtung und die so mögliche Schutzart IP65, einen Arbeitstemperaturbereich von -10 bis +70°C und durch die Verwendung von robusten Aluminium-Gehäusen, die zudem – ohne zusätzliche interne Abschirmung – eine hohe Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) der Encoder gewährleisten. Die hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Schocks und Vibrationen erhöht die Lebensdauer im rauen Umfeld ebenfalls. Passende Elektrische Schnittstellen Die Small-Size-Encoder bieten alle Schnittstellenoptionen, die für solche Geber in der Fabrik- und der Logistikautomation üblich sind. Zur Verfügung stehen TTL/RS422 sowohl mit 4,5 bis 5,5V als auch mit 7 bis 24V, HTL/push pull mit 7 bis 24V sowie Open Collector NPN mit 4,5 bis 5,5V. Dadurch ist in jedem Fall eine einfache elektrische Integration der Geber gewährleistet. Vielseitige kleine Geräte Mit der DDS-Baureihe ergänzt Sick Stegmann sein Angebot an Rotativ-Encodern, Linear- und Seilzug-Messsystemen sowie Lösungen für das Motorfeedback um kleine, vielseitige Geräte. Sie eignen sich für Applikationen, in denen es in erster Linie auf die Basis­anforderungen beim Melden von Positionen zu melden, Messen von Geschwindigkeiten oder Melden von Bewegungszuständen ankommt. Gleichzeitig bieten sie eine hohe Präzision mittels optischer Technologie sowie eine einfache mechanische und elektrische Integration. Ob in Asien, Eu­ropa oder an anderen Orten weltweit – zu den möglichen Einsatzfeldern der Encoder gehören ganz unterschiedliche Applikationen, u.a. in der Fabrik- und Logistikautomation.

Sick AG
http://www.sick.de

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