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Zeit effektiv nutzen: AS-Interface Safety at Work Einsatz in der Fördertechnik

\"Wer die Wahl hat, hat die Qual\": Beim Einsatz moderner Automatisierungssysteme gibt es viele Möglichkeiten. Die Auswahl des richtigen Systems hat mitunter philosophische Züge, dennoch ist die Systementscheidung häufig ein entscheidender Kostenfaktor. Aufwandseinsparungen von 60% sind ein deutlicher Wettbewerbsvorteil. Die Arbeitsgruppe Fördertechnik hat exemplarisch, am Beispiel einer kleinen Förderanlage, die Vorteile des Einsatzes von AS-Interface unter Berücksichtigung der EN ISO 13849 untersucht.

Die exemplarisch untersuchte Fördereinheit bestehend aus: – Drehtisch: Aufbau mit 8 Sensoren, 2 Motoren – Weiche: Aufbau mit je 6 Sensoren, 2 Motoren, 1 Zylinder, 2 Zylinderschalter – 7 Linearstrecken: Aufbau mit je 2 Sensoren, 1 Motor – Funktionale Sicherheit: Aufbau mit 5 Not-Halt, 2 Sicherheitsrelais Lösungsmöglichkeit 1 Klassische Feldbusstruktur mit zwei dezentralen Schaltschränken und typischer Punkt-zu-Punkt-Verdrahtung. Die Vernetzung von Segmenten erfolgt über einen Feldbus. Lösungsmöglichkeit 2 Aufbau mit AS-Interface, ein Schaltschrank mit reduziertem Volumen durch die dezentrale Struktur. Die Vernetzung von mehreren Segmenten über einen Feldbus ist möglich. Im Lebenszyklus einer Anlage sind verschiedene Phasen mit unterschiedlichen Anforderungen zu beachten. Für die Aufwandsanalyse wurden folgende Unterteilungen getroffen: – Planungsphase – Installations- und Inbetriebnahmephase – Betrieb und Wartung – Erweiterung und Umbau – Funktionale Sicherheit Die funktionale Sicherheit mit ihren besonderen Anforderungen wurde gesondert betrachtet. Bei der genaueren Betrachtung hat sich gezeigt, dass etwa 60% des Zeitaufwandes in der automatisierungstechnischen Ausrüstung bei dieser Anlage durch die Verwendung von AS-Interface eingespart werden können. In der Installations- und Inbetriebnahmephase der funktionalen Sicherheit zeigt sich der Unterschied der betrachteten Lösungsmöglichkeiten am deutlichsten. Die Verdrahtung von Sicherheitsschaltgeräten ist bei der klassischen Verdrahtung aufwendig. Bei der Safety at Work Technologie kann die bestehende AS-Interface Verdrahtung genutzt werden. Mit T-Verteilern, oder auch direkt auf die Linie, werden die Sicherheitsschaltgeräte nebst Auswerteeinheit \“Safety Monitor\“ einfach mit dem AS-Interface Verdrahtungsnetz verbunden. Für die Installation und Inbetriebnahme werden bei diesem Beispiel die Zeitaufwände bei Punkt zu Punkt Verdrahtung mit etwa sechs Stunden angesetzt. Für die Variante mit Verwendung der Safety at Work Technologie konnten nur zwei Stunden angesetzt werden. Fazit Insgesamt hat sich für die Betrachtung ein deutlicher Vorteil bei der Verwendung von AS-Interface ergeben. Für die betrachteten Arbeiten war bei der klassischen dezentralen Feldbusstruktur ein Aufwand von 40 Stunden zu kalkulieren. Der Aufwand für die betrachteten Arbeiten lag bei der Verwendung von AS-Interface im Gegensatz dazu bei knapp 16 Stunden. Für die betrachte Förderanlage können also bei entsprechender Auswahl des Systemkonzeptes Einsparungen von 60% erzielt werden. Dieses Beispiel wurde in der Arbeitsgruppe Fördertechnik der AS-Interface Organisation erarbeitet. Die Firmen Bihl+Wiedemann, Eaton, ifm electronic, Murrelektronik und Siemens haben an der Erstellung aktiv mitgewirkt. Eine ausführliche Darstellung des Beispiels finden Sie in der AS-Interface Academy unter www.as-interface.net. Kasten: Aktuelle Kennzahlen AS-Interface – 16 Mio. Knoten im Feld installiert – Unterstützt von über 300 Mitgliedern weltweit – Über 1.500 zertifizierte Produkte verfügbar – Jährlich werden für ca. 300 Mio.Euro AS-i Produkte installiert – Weltweit über 100.000 Safety at work Systeme installiert – Über 60% Wachstum sicherheits-

AS-International Association e.V.
http://www.as-interface.net

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