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Maßgeschneiderte Steuerung für Waschtische

Lösung ohne Lösungsmittel

Ein Pinselwaschsystem klingt zunächst nach simpler Technik. Doch in einer solchen neuen Maschine steckt eine hochentwickelte Steuerungslösung. Sie sorgt dafür, dass jedes Teil auch ohne Lösungsmittel oder Kaltreiniger sauber wird.
Das Pinselwaschtisch-System Bio-Circle ist mit Steuerungstechnik von Hesch ausgestattet.
Das Pinselwaschtisch-System Bio-Circle ist mit Steuerungstechnik von Hesch ausgestattet.

Bei den Pinselwaschtischen des Unternehmens Bio-Circle Surface Technology handelt es sich um biologische Teilereiniger. Sie sind in zwei unterschiedlich großen Varianten erhältlich und kommen ohne Lösungsmittel oder Kaltreiniger aus. Anwender profitieren von einer einfachen Bedienung sowie einer schnellen, sicheren und umweltschonenden Reinigung auch stark verschmutzter Teile. Die Pinselwaschtische finden überall dort ihre Anwendung, wo ölige und fettige Bauteile gereinigt werden müssen. „Das heißt in der Werkstatt ebenso wie in der Produktion unterschiedlicher Industriebranchen“, sagt Renate Thörner, Produktmanagerin beim Anbieter.

Bei der Steuerung handelt es sich um eine maßgeschneiderte Sonderlösung, die in Zusammenarbeit mit dem Anwender entwickelt wurde.
Bei der Steuerung handelt es sich um eine maßgeschneiderte Sonderlösung, die in Zusammenarbeit mit dem Anwender entwickelt wurde.

Bisherigen Nachteile

eliminiert

Die erste Version des Waschtischs entwickelte das Unternehmen aus Gütersloh bereits im Jahr 2000. Die Markteinführung erfolgte zwei Jahre später. „Bis heute sind bereits über 10.000 unserer Pinselwaschtische weltweit im Einsatz“, so Thörner. Bei der ursprünglichen Lösung kam jedoch noch ein mechatronisches System aus verschiedenen Komponenten zum Einsatz. „Ein wesentlicher Nachteil des alten Waschtischs waren die aufwändige Montage und eine nicht zufriedenstellende Fehlerquote während des Einsatzes beim Kunden“, erzählt Thörner. Für die Entwicklung einer neuen Generation mit intelligenter Steuerungstechnik begab sich Bio-Circle auf die Suche nach einem neuen Steuerungspartner. Die Wahl fiel dabei auf die Firma Hesch. Bei der Steuerungslösung handelt es sich nicht um eine maßgeschneiderte Lösung für den Waschtisch, die in enger Abstimmung und Zusammenarbeit gemäß den Anforderungen entwickelt wurde. Der Ablauf entsprach einem klassischen Projekt: Bestandsaufnahme des Ist-Zustands, Schwachstellenanalyse sowie Erfragung der Kundenwünsche, Erstellen eines Pflichtenhefts, Umsetzung. „Der von uns geleistete Mehrwert für den Kunden war das Einbringen von Ideen für die Montagevereinfachung der Sensoren, Begleitung bei der Konzepterstellung für die Sicherheitsbetrachtung der Übertemperatursicherung sowie die Lebensdauerverlängerung der Schaltelemente durch Einsatz von Hybridrelais“, erklärt Hesch-Geschäftsführer Werner Brandis. Die Steuerung dient als zentraler Verdrahtungspunkt und besteht aus einem Temperaturregler zur Temperierung der Reinigungslösung sowie einer Zeitrelais-Funktion. Mit Hilfe dieser Zeitablaufsteuerung kann der Benutzer des Pinselwaschtischs der neuen Maschinengeneration GT per Tastendruck eine Pumpe aktivieren. Des Weiteren überwacht die Steuerung den Füllstand der Reinigungslösung.

Der Pinselwaschtisch ist ein biologischer Teilereiniger, der ohne Lösungsmittel oder Kaltreiniger auskommt.
Der Pinselwaschtisch ist ein biologischer Teilereiniger, der ohne Lösungsmittel oder Kaltreiniger auskommt.

Kompakt gebaut und berührungsgeschützt platziert

Wo mit Wasser gearbeitet wird, ist Elektronik eigentlich fehl am Platz. Daher ist die Steuerung berührungsgeschützt und sicher vor Flüssigkeiten in ein Gehäuse eingebaut. Aufgrund der notwendigen Schutzart sind die Einstellorgane hinter dem Gehäusedeckel angebracht, was aber für den Betrieb nicht von Nachteil ist, da die erforderlichen Einstellungen wie Temperatur oder Zeit nur bei Inbetriebnahme vorgenommen werden müssen. Der Start der Zeitrelaisfunktion für die Flüssigkeitspumpe erfolgt über einen Taster, der extern über einen Digitaleingang an die Steuerung angeschlossen ist. Eine Besonderheit der Steuerungslösung ist die kompakte Bauweise der Elektronik. So ließ sich beispielsweise die Montage des Sensors vereinfachen. „Durch die zentrale Auswertung von Temperatur und Füllstand sowie Übertemperatur ist nur noch ein Sensorstab statt bisher drei erforderlich“, erklärt Brandis. Dies ermögliche ein deutlich schlankeres Design.

Anschluss an das

Internet der Dinge

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Thema: Allgemein
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HESCH Industrie-Elektronik GmbH
http://www.hesch.de

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