LinkedIn Logo YouTube Logo

So kommt der Keks in die Schachtel Transportsystem ermöglicht das beschädigungsfreie Verpacken von Feingebäck

Wie kommt der Keks eigentlich in seine Schachtel? Bei Schulte Feingebäck in Rietberg laufen die Kekse über Transportstrecken von Schüco Design Industrieautomation. Über diese Wege gelangt das Gebäck nach dem Backen in den Kühltunnel und schließlich zur Verpackungsanlage. Die Transportwege lassen sich aus einem modularen Aluminium-Systembaukasten individuell zusammenstellen.

Die Conrad Schulte GmbH & Co. KG in Rietberg wurde 1884 als Dorfbäckerei gegründet und zählt heute zu den führenden Gebäcklieferanten im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel. Namhafte Unternehmen in den Vertriebsschienen des Fach- und Großhandels sowie des Lebensmitteleinzelhandels und Discounter zählen zu den Kunden der ostwestfälischen Traditionsbäckerei. Großverpackungen für die Gastronomie gehören ebenfalls zum Angebot. Eine große Rolle spielt auch der Export in die europäischen Nachbarländer sowie nach Übersee. Die Flexibilität in der Backstube ist für den Wettbewerb entscheidend: Hierfür entwickelt die Conrad Schulte GmbH & Co. KG eigene Produkte und optimiert die Rezepte für unterschiedliche Kundenwünsche. Rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produzieren im Drei-Schicht-Betrieb Feingebäck. Das Sortiment umfasst u.a. Mürb- und Spritzgebäcke, Blätterteig, Biskuitzungen, Florentiner, Kuchengebäcke, Makronen, Spekulatius, Lebkuchen, Dominosteine sowie gefüllte und ungefüllte Waffel-Spezialitäten. Einsatz des Transportsystems CS SL Wie in vielen anderen Unternehmen bildet auch in der Feinbäckerei die CS 090 SL Förderstrecke das Bindeglied zwischen der Produktion und der Weiterverarbeitung bzw. Verpackung. Wenn das Backwerk fertig ausgebacken ist, wird es in einem Kühltunnel auf Normaltemperatur abgekühlt. Anschließend wird es zur Verpackung weitertransportiert. Produktionshelferinnen packen das fertige Gebäck manuell in die jeweiligen Fächer der Schachteln. Jede Gebäckschachtel wird mit der Förderstrecke mäanderförmig zu den jeweiligen Packstationen befördert, wo sie nacheinander mit verschiedenen Sorten bestückt werden. Die Transportstrecke endet mit der Übergabe zur Verpackungsmaschine, in der die einzelnen Blisterverpackungen luftdicht verschweißt werden. Die bei Schulte eingesetzte Förderstrecke verfügt über eine Baubreite von 90mm und kann in ihrer Linienführung beliebig frei gestaltet werden. Mit dem variablen Relingsystem können Produktbreiten von 20 bis 200mm transportiert werden. Bei Schulte wird eine Sonderreling für den Transport der Blisterverpackungen eingesetzt. Mit horizontalen und vertikalen Streckenabschnitten erreicht das Kettentransportsystem nahezu jeden Punkt im dreidimensionalen Raum. Alle Komponenten und Baugruppen des Transportsystems werden auf Basis des Aluminium-Systembaukastens von Schüco Design Industrieautomation zusammengestellt. Mögliche Verlängerungen Der Namensbestandteil \’SL\‘, kurz für \’Stretch Line\‘, erhöht die Anlagenverfügbarkeit. Durch den patentierten Stretch-Effekt wird die betriebsbedingte Längung der Transportkette ausgeglichen, das Kürzen der Kette entfällt und die Stillstandszeiten der Anlage werden auf ein Minimum reduziert. Zugleich ermöglicht der Stretch-Effekt – verbunden mit geringer Reibung und guten Gleiteigenschaften – einen ruhigen Lauf mit Geschwindigkeiten von bis zu 80m/min. Ein geringer Umlenkradius ermöglicht darüber hinaus enge Kurven bei kleinen Spaltmaßen und stellt damit eine hohe Sicherheit für die beteiligten Menschen, aber auch für den störungsarmen Produktionsablauf dar. Die standardisierten Komponenten und Baugruppen aus dem Hause Schüco Design Industrieautomation ermöglichen maßgeschneiderte Lösungen bei einem geringen Projektierungsaufwand sowie kurzen Realisierungszeiten und sorgen zugleich für eine hohe Kostentransparenz. interpack 2008: Halle 13, Stand A94

Schüco International KG
http://www.schueco.de/industrieautomation

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge