SPS-MAGAZIN 11 2010

Die Umfrage des AMA Fachverband für Sensorik im zweiten Quartal 2010 zeigt, dass sich die Nachfrage nach Sensor- und Messtechnik ein Jahr nach dem Erreichen der Talsohle branchenweit stabilisiert. Erstmals seit der zurückliegenden Krise beginnen sich die branchenübergreifenden Nachfrage-Tendenzen in der Sensor- und Messtechnik wieder anzunähern.

Zahlreiche Standards im Bereich Ethernet in der Produktion sorgen für eine große Vielfalt, sodass für beinahe jede Anforderung eine passende Lösung zur Verfügung steht.

Den massiven Einbruch im Krisenjahr 2009 kann Turck im aktuellen Geschäftsjahr offenbar nahezu kompensieren. Nachdem der Umsatz im vergangenen Jahr um 27% zurückgegangen war, erwartet das Unternehmen in diesem Jahr wieder mehr als 350Mio.E Umsatz.

ABB hat im Vorfeld der SPS/IPC/Drives 2010 neue Produkte aus dem Bereich der Antriebstechnik vorgestellt. Dabei steht die einheitliche Architektur der Frequenzumrichter im Vordergrund. Ein neues Bedienpanel vereinfacht die Bedienung und Inbetriebnahme der neuen Frequenzumrichter.

Das Bessere ist naturgemäß der Feind des Guten, hat aber in vielen Fällen mit einem hartnäckigen Gegenspieler zu kämpfen: mit dem guten alten Vorurteil. Vielleicht liegt es daran, dass die meisten Sicherheitsanwendungen auch heute noch mit konventionellen Sicherheitsrelais realisiert werden – obwohl es mit AS-Interface Safety at Work längst eine Lösung gibt, die in der Regel nicht nur gegenüber den konventionellen Sicherheitsrelais, sondern auch gegenüber so genannten Safety-Controllern einen klaren Effizienz-Punktsieg landet.

In nahezu allen Wirtschaftszweigen erfordert die verschärfte Situation am Weltmarkt ein Umdenken, in welchem die Faktoren Zeit und Kosten eine zentrale Rolle spielen. Globale Märkte, internationale Verschiebungen von Produktionskapazitäten, knappere Rohstoff- und Energieressourcen und gesetzliche Vorgaben zwingen die Unternehmen zu mehr Effizienz, schnelleren Reaktionen und mehr Flexibilität. Für den Produktionsbereich bedeutet dies: Schluss mit Insellösungen und hin zu durchgängiger Automatisierung, Schluss mit Funktionalitätssauriern und hin zu modularen Lösungsstrukturen, Schluss mit Programmierorgien und hin zu effizientem Engineering. Betrachtet man allerdings die Realität, dann fallen Schlagworte wie Nachhaltigkeit und Wiederverwendbarkeit im Zusammenhang mit der Entwicklung von Automatisierungslösungen noch recht selten. Viel zu oft werden Softwarekomponenten für Maschinen und Anlagenteile immer wieder neu entwickelt oder mit großem Aufwand angepasst, obwohl ein Großteil der vorhandenen Strukturen wiederverwendet werden könnte.