LinkedIn Logo YouTube Logo
Feedback zum Automatisierungstreff 2024

„Der hohe Praxisbezug ist der größte Mehrwert“

Die Veranstalter des Automatisierungstreffs haben für die diesjährige Ausgabe im April ein positives Fazit gezogen. Insgesamt 952 Besucher nahmen das Workshop- und Networking-Angebot wahr. Erstmals in diesem Jahr wurde im Rahmen eines Wissensquiz unter den Teilnehmern ein Elektroroller verlost. Das SPS-MAGAZIN hat sich mit dem Gewinner Bastian Skotzek, IT-Spezialist bei der Firma AVS Römer, über den Automatisierungstreff 2024 und die besuchten Workshops unterhalten.

Welche konkreten Schwerpunkte legten die Workshops jeweils?

Im ersten Workshop ging es um die moderne Absicherung der SPS-Kommunikation. Die Teilnehmer haben in einer Laborumgebung echte Verbindungen zur Steuerung aufgebaut, die Kommunikation über Parametrier-Tools geprüft und die möglichen Arten der Absicherung besprochen. Leider sind wir mit der Agenda nicht ganz fertig geworden, aber der Referent hat den Rest im Rahmen eines Videocalls nachgeholt.

Und die anderen beiden Workshops?

Der zweite Workshop war für mich ein thematischer Volltreffer. Es ging darum, Messwerte von verschiedenen Sensoren und Aktoren zu erfassen und diese in der Datenbank über ein Data-Science-Tool mit Hilfe von künstlicher Intelligenz aufzubereiten. Die Spanne reichte also von der Messwerterfassung über die Interpretation der Daten bis zu Produktionsprognosen, die sich durch das KI-Modell ableiten lassen. Die wichtigste Erkenntnis dabei war: Auch als Mittelständler lässt sich dieses Trendthema durchaus beherrschen. Spannend wird jetzt, das Gelernte auf die eigene Fertigung und die dortigen Anforderungen zu übertragen. Und hier kommt der dritte Workshop ins Spiel, denn er knüpfte direkt daran an: mit Einführungsmethoden für KI-Projekte. Auch hier hat die Hands-on-Ausrichtung sehr gut gepasst. In drei Gruppen wurden fiktive Projekte mit unterschiedlichen Ansätzen erarbeitet, Herausforderungen beleuchtet und anschließend verglichen. Spannend war hier besonders, welche unterschiedlichen Herangehensweisen es gibt. In Summe waren es drei ganz unterschiedliche Workshops, aus denen ich auch ganz unterschiedliche Erkenntnisse für meinen Job und die künftige IT/OT-Konvergenz mitnehmen konnte.

Welche Rolle hat für Sie der Austausch mit den anderen Teilnehmern gespielt?

Für mich sind Networking, Interaktion und Erfahrungsaustausch immer zentrale Gründe für den Besuch solcher Veranstaltungen. Beim Automatisierungstreff 2024 kam hinzu, dass die drei Themen für mich wunderbar gepasst haben. Darüber hinaus sind die Referenten möglichst individuell auf die einzelnen Teilnehmer und ihre Fragen und Bedürfnisse eingegangen.

Seiten: 1 2 3 4Auf einer Seite lesen

AVS Ing. J.C. Römer GmbH

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
So nutzt Stickmaschinenhersteller Lässer einen cloudbasierten Fernzugriff U-Link

So nutzt Stickmaschinenhersteller Lässer einen cloudbasierten Fernzugriff U-Link

Früher waren Serviceeinsätze fester Bestandteil des Arbeitsalltags für den Schweizer Stickmaschinenhersteller Lässer. Hatte ein Kunde eine Maschine bestellt, musste der Anlagenhersteller spätestens bei einer Wartung oder im Fehlerfall vor Ort sein. Heute führt er dies vom Firmensitz in der Schweiz aus, denn er kann über einen Remote-Access-Service von Weidmüller ortsunabhängig auf Maschinen zugreifen.

mehr lesen
Bild: The Linux Foundation
Bild: The Linux Foundation
Interoperabilität als 
Schlüssel zur Digitalisierung

Interoperabilität als Schlüssel zur Digitalisierung

Auf der Edge-Ebene des industriellen IoT – zwischen den Steuerungen auf Feldebene und den cloudbasierten Plattformen – werden die Daten von Maschinen und Produktionslinien lokal und nahe an der Quelle verarbeitet und analysiert. Für Interoberabilität auf dieser Ebene will Margo sorgen. Was hinter der im April 2024 gegründeten Open-Source-Initiative steckt, deren Name sich vom lateinischen Wort für edge (Rand) ableitet, fragte die Redaktion den Vorsitzenden Bart Nieuwborg.

mehr lesen
Bild: ©gorodenkoff/istockphoto.com
Bild: ©gorodenkoff/istockphoto.com
Diagnose für TSN

Diagnose für TSN

Echtzeitdaten, die den reibungslosen Ablauf in Produktions-Anlagen gewährleisten, werden immer wichtiger. Time-Sensitive Networking (TSN) ist eine der Echtzeit-Technologien, welche die Priorisierung der wichtigen Datenpakete sicherstellen. Mit ihr kommen die Daten dann an, wenn sie gebraucht werden. Um während der Entwicklung von Hardware zu überprüfen, ob diese auch genau diese Funktionalitäten bietet, kommen spezielle Analysegeräte zum Einsatz.

mehr lesen