Und wie sieht es mit der Implementierung von künstlicher Intelligenz (KI) aus? „Man muss ja heute aufpassen, nicht gleich jeden Algorithmus als KI zu bezeichnen“, schmunzelt Seitz. Interessant wäre für den Eplan-CEO die Anwendung von KI, wenn man diese unstrukturierte Information in strukturierte umwandeln könnte. „Konkretes Beispiel: Ich füttere eine KI mit den Inhalten des Rittal-Produktkatalogs, und diese ist dann in der Lage, mir anzugeben, welches Zubehör zu welcher Lösung passt. Heute müssen wir für einen Konfigurator bestimmte Regeln formulieren, damit wir dem Anwender diese Plausibilitätsprüfung bieten können. Implizit sind diese Regeln bereits in den Auswahltabellen des Katalogs enthalten. Es wäre schön, wenn eine KI diese Arbeit erledigen könnte – und das in jeder gewünschten Sprache.“ Noch sei das aber Zukunftsmusik.
Schlüssel zu mehr Wettbewerbsfähigkeit
Maschinelles Lernen ist eines der Top-Themen der Industrie. Der Einsatz von Algorithmen in der Produktion steigert die Effizienz enorm und hebt das Potenzial von Anlagen auf ein neues Level. Maschinelles Lernen ermöglicht es, große Datenmengen zu analysieren, Muster zu erkennen und Vorhersagen zu treffen. Für Unternehmen liegen die konkreten Vorteile der Algorithmen auf der Hand: reduzierte Ausfallzeiten, geringere Kosten und eine höhere Produktivität. Somit ist maschinelles Lernen ein Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit.