Projekt als Chance für KMUs in OWL
„Zukünftig möchten wir die Ergebnisse des Projektes gezielt kleinen und mittleren Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe zur Verfügung stellen“, so Marc Hesse. „Dies könnte zum Beispiel als Open-Source-Lösung geschehen. Eventuelle Spezifikationen könnten dann im Unternehmen ausgespielt werden.“ „Letztendlich ist ein solches Industrie 4.0-Ökosystem für jede Branche und jedes Unternehmen interessant“, ergänzt Magnus Redeker. Denn die Interoperabilität von Daten und Diensten ermögliche eine aufwandsarme Umsetzung von Anwendungsfällen über den gesamten Lebenszyklus eines Assets. „Schauen wir uns das zum Beispiel anhand eines Produktes an: In der Entwicklungsphase lassen sich Anforderungen aus Normen automatisch in die Produktentwicklung integrieren. Während der Nutzung des Produktes können Mehrwertdienste mit I4.0AutoServ automatisch angewendet werden und beispielsweise die Produktnutzungsphase verlängern. Und zum Ende, also in der Recyclingphase, lassen sich verbaute Komponenten gezielt in neu entstehende Produkte integrieren.“
Die Aufgabe der Forscher ist es nun, an den Feinheiten zu feilen: „Dazu zählt z.B., dass wir die Fähigkeiten und Anforderungen von Value-Based-Services und Shopfloor-Assets für eine Skalierung zwar möglichst übergreifend beschreiben müssen, aber gleichzeitig spezifisch genug, um das Matching der Assets durchzuführen“, resümiert Hesse abschließend.