Eine Schraubenverbindung ist nur dann dauerhaft sicher, wenn sie auch korrekt montiert wird. Um Schäden von vornherein zu vermeiden, sollte das spätere Montageverfahren bereits bei Berechnung und Konstruktion einer Schraubenverbindung berücksichtigt werden. Die Richtlinie VDI2230 Blatt 3 E ergänzt daher die Berechnungsmethoden hochbeanspruchter Schraubenverbindungen aus Blatt 1 und 2 im Hinblick auf die Auswahl des Anziehverfahrens und der damit zu erreichenden Montagevorspannkraft. Die Richtlinie beschreibt hierbei die gängigen Anziehverfahren mit ihren jeweiligen Einflussgrößen und die entsprechenden Auswirkungen auf Schraubenverbindungen. Dabei wird auch auf die Möglichkeiten und Anwendungsgrenzen von Wiederholmontagen eingegangen. Die Richtlinie ist im Juli als Entwurf erscheinen und kann bei DIN Media bestellt werden. Einsprüche zum Entwurf sind bis zum 31. Dezember 2024 möglich.
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