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VDMA-Studie: Antrieb im Wandel

Bild: FEV

Hybridisierung und Elektrifizierung nehmen Fahrt auf. Was dies für die Wertschöpfung im Antriebsstrang bedeutet, damit befasst sich erstmals die VDMA-Studie ‚Antrieb im Wandel‘, erstellt von FEV Consulting. „Wichtigste Erkenntnis der Studie ist: Für den Maschinenbau birgt der Transformationsprozess der Mobilität Chancen auf zusätzliche Wertschöpfung“, sagt VDMA-Präsident Carl Martin Welcker anlässlich der Veröffentlichung von Kernergebnissen der Studie. „Für uns in der Maschinenbauindustrie kann der ‚Antrieb im Wandel‘ ein Wachstumsgeschäft sein“, unterstrich Welcker. „Wir im Maschinenbau produzieren Mobilität. Zum einen als Ausrüster der Automobilindustrie mit Produktionsmitteln. Zum anderen ist die Maschinenbauindustrie selbst Anwender modernster Antriebstechnologien mit ihren mobilen Arbeitsmaschinen“, so Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer. Zwar erwarten die FEV-Experten in den drei betrachteten Märkten Europa, USA und China eine Verringerung des Absatzes von Verbrennungsmotoren (inkl. Hybridantriebe) im PKW-Bereich um 10% bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu 2016. Dennoch verbleibt für Komponentenhersteller und Maschinen- und Anlagenbauer hier weiterhin ein substanzielles Geschäft. Zugleich rechnen die Studienautoren in diesen drei Märkten mit einem Anteil von 22% an rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Die jährliche Wachstumsrate der Wertschöpfung bei PKW-Antrieben beläuft sich bis 2030 demnach auf 1,7%, kombiniert für die drei Märkte Europa, USA und China und dies sogar ohne Berücksichtigung der Batteriezellproduktion.

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