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Ausblick 2021

Sensorik und Messtechnik wieder mit Aufwind

Bild: AMA Fachverband für Sensorik und Messtechnik e.V.

Die Branche der Sensorik und Messtechnik verzeichnete im Jahr 2020 ein Umsatzminus von 2%. In den ersten beiden Quartalen sanken die Umsätze, im 3. und 4. Quartal zogen diese wieder an. Das 4. Quartal schloss die Branche mit einem deutlichen Umsatzplus von 10% ab, verglichen mit dem Vorquartal. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Branche jedoch wieder mit einer deutlich positiveren Entwicklung von +9% Umsatzwachstum.

Im zurückliegenden Jahr investierte die Branche 10% weniger als im Vorjahr. Insbesondere große Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeiter investierten zögerlich. Kleine und mittelgroße AMA-Mitglieder investierten mehr als im Vorjahr. Insgesamt plant die Branche für das laufende Jahr die Investitionen wieder um 11% zu steigern.

Die traditionell starke Exportquote der Branche verzeichnete einen weiteren Anstieg. Seit 2016 gehen die Exportquoten ins europäische Ausland allerdings zurück, während die Exportquote ins nicht europäische Ausland kontinuierlich weiter ansteigt. Insgesamt lag die Exportquote im Jahr 2020 bei 61%. Die Exportquote ins europäische Ausland lag im zurückliegenden Jahr bei 24%.

Pandemiebedingt führte auch die Sensorik und Messtechnik Kurzarbeit ein. Setzten im 3. Quartal noch 58% der Unternehmen auf Kurzarbeit, reduzierte sich die Anzahl im 4. Quartal auf 52%. Nach dem im 2. Quartal rund 38% aller Arbeitsplätze der Branche in Kurzarbeit waren, betrug der Anteil der betroffenen Arbeitsplätze zum Ende des Jahres 2020 nur noch 11%.

AMA Fachverband für Sensorik und Messtechnik e.V.

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