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Nachhaltig automatisieren mit AS-Interface

Weniger Stecker, mehr Verbindung

Die Erfolgsgeschichte von AS-Interface basiert auf einem einzigen ungeschirmten, zweiadrigen Profilkabel für Standard- und Sicherheitsdaten sowie Energie, auf Durchdringungstechnik anstelle von Steckverbindern sowie Flexibilität und Wirtschaftlichkeit. Die weltweit standardisierte Verdrahtungs- und Steuerungstechnik bietet aber nicht nur Einfachheit und Leistungsfähigkeit, sondern erfüllt auch Nachhaltigkeitsversprechen.

Arbeitszeit ist – gerade auch mit Blick auf den Fachkräftemangel – eine weitere wertvolle Ressource, von der umso mehr zur Verfügung steht, je weniger verschwendet wird. Dank verpolungssicherem Profilkabel und Durchdringungstechnik ist AS-Interface ein besonders effizientes Verdrahtungssystem, denn es spart nicht nur Material, sondern auch Zeit und damit Geld. Im Gegensatz zu anderen Feldbuslösungen können Sensoren und Module über ASi sekundenschnell angeschlossen werden – ohne vorangehende Planungs- und Kommissionierungszeit und ohne Warten auf vorkonfektionierte Verbindungskabel, die in vielen unterschiedlichen Längen vorgehalten werden müssen, ohne Suche nach einer passenden Montagestelle, ohne die Gefahr falscher Kabellängen oder nicht kompatibler Steckerkodierungen und ohne Hantieren mit bis zu vier Kabeln pro Modul. Zudem lassen sich viele Module über nur zwei Adern zum Gateway und unter nur einer einzigen IP-Adresse anschließen. Dies spart nicht nur teure Montagezeit im Fall einer schnellen nachträglichen Integration zusätzlicher ASi-Teilnehmer, sondern reduziert davor auch spürbar den Planungsaufwand in der mechanischen und elektrischen Konstruktion oder in Service und Instandhaltung.

Auch gegenüber der traditionellen Parallelverdrahtung bietet die Installation mit ASi – neben dem bereits erwähnten deutlich reduzierten Materialbedarf – hohes Einsparpotenzial. Während man für die Verdrahtung eines einzelnen Motorstarters mit 13 Adern leicht ca. 60 bis 90 Minuten Installationszeit braucht, kann man die gleiche Aufgabe über ASi mit einem aktiven Verteiler mit M12-Anbindung an den Motor und einem zweiadrigen Profilkabel, das schon in der Anlage liegt, in zwei Minuten realisieren. Außerdem sorgen einfache Diagnose-Tools bei ASi dafür, dass man nicht eine Vielzahl von einzelnen Drähten – mit der Gefahr des Vertauschens – kontrollieren muss.

Und schließlich zeichnen sich die ASi-Lösungen von Bihl+Wiedemann auch durch wirtschaftlich attraktive Modulpreise und somit niedrige Kosten pro eingesammeltem Signal aus, weil je nach individuellem Bedarf ein umfangreiches Portfolio von ASi-Modulen mit zwei bis 16 I/Os bzw. ein bis acht IO-Link Master Ports zur Verfügung steht. Kein Wunder also, dass mit ASi je nach Maschinen- oder Anlagenlayout die Verdrahtungskosten um fast 70 Prozent geringer ausfallen können als bei anderen Feldbussystemen.

Bihl+Wiedemann verfolgt mit einem nach ISO14001 zertifizierten Umweltmanagementsystem sowie einem nach ISO50001 zertifizierten Energiemanagementsystem konsequent das Ziel einer nachhaltigen Dekarbonisierung. Um den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, setzten die ASi-Spezialisten auf die Umstellung auf erneuerbare Energien, die Nutzung von klimafreundlichen Technologien sowie ein nachhaltigkeitsorientiertes Lieferantennetzwerk. So deckt das Unternehmen am Hauptsitz in Mannheim bereits seit 2010 einen Großteil seines Energiebedarfs mit selbst produziertem Solarstrom – 2023 etwa 260.000kWh.

Bei der Auswahl von Lieferanten setzt Bihl+Wiedemann auf zertifizierte Partner, die ein geeignetes Nachhaltigkeitsprofil aufweisen, bei Produktion und Transport auf erneuerbare Energien setzen, ökologische Verpackungen nutzen sowie Einkaufsmengen so bündeln, dass der Transportaufwand minimiert wird.

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