LinkedIn Logo YouTube Logo

Ersatzteillager Modernisierung

Reibungslose Lagermodernisierung bei E.ON
Störungsfreie Produktionsprozesse sind für alle Unternehmen von höchster Priorität. Im Kraftwerk Grohnde von E.ON sind sie unabdingbar. Das erfordert auch einen absolut einwandfreien Betrieb des örtlichen Ersatzteillagers mit seinen 26.000 Positionen. Damit die seit 1981 bestehende Demag-Anlage auch in Zukunft die geforderte Leistung und Zuverlässigkeit gewährleistet, war eine Lagermodernisierung notwendig. Um das System auf den neuesten Stand der Technik zu bringen, wählte E.ON den Lagerexperten Remmert aus. Dieser überzeugte durch sein präzises Modernisierungskonzept, das sowohl die Ersatzteilgarantie als auch den erhöhten Sicherheitsaspekt für Lagergut und Mitarbeiter fokussiert.

Geregelte Antriebe sorgen für Genauigkeit

Bei den ursprünglichen Motoren, die vor der Modernisierung eingesetzt waren, handelte es sich um Drehstrommotoren. Das Abbremsen und Anfahren verlief mit diesen Antrieben sehr ruckartig, was dem mitfahrenden Personal oft Probleme bereitete. Hinzu kam, dass für diese Motoren keine Ersatzteile mehr lieferbar waren. Deshalb wechselte Remmert zu frequenzgeregelten Motoren. \“Alle heute eingesetzten Antriebe sind frequenzgeregelt. Sie sind komfortabel zu bedienen. Das Anfahren und Anhalten verläuft sehr gedämpft und entsprechend materialschonend für die eingelagerten Ersatzteile\“, kommentiert Uwe Konradt, Projektleiter Elektrotechnik. Durch die frequenzgeregelten Motoren verfügen die RBG außerdem über eine optimierte Genauigkeit. Früher fuhr der Lagermitarbeiter auf Sicht und brauchte deutlich mehr Zeit für die Positionierung des RBG. Die neuen Motoren ermöglichen ein exaktes Ansteuern der Entnahmeposition am entsprechenden Lagerplatz; dementsprechend verlaufen die Prozesse jetzt schneller. Um die höhere Leistungsfähigkeit der RBG optimal zu nutzen, erweiterte Remmert das Ersatzteillager anschließend um einen weiteren Kommissionierplatz für das größere RBG.

Neues Sicherheitskonzept

Last, but not least tauschte Remmert die alten Schleppkabel zur Stromversorgung des Lagers gegen eine neue Stromschiene an der Hallendecke aus, was den Komfort und die Sicherheit im Lager erhöht. Das neue Sicherheitskonzept umfasst außerdem Datenlichtschranken bei der Positionierung und Kommissionierung. \“Bei den Lichtschranken handelt es sich um ein kabelloses System zur Datenübertragung. Alle Befehle der Hauptsteuerung an die Steuerungstechnik der einzelnen RBG werden hierüber übermittelt. Im Gegenzug gibt das RBG auch über die Datenlichtschranke Rückmeldung, wenn es z.B. den gemeldeten Lagerplatz erreicht hat\“, erklärt Uwe Konradt. Außerdem werden Lichtschranken zur Abmessungskontrolle der Ladeträger eingesetzt. So wird geprüft, ob das Lagergut ggf. über den Rand der Ladeträger hinausragt oder eine definierte Beladungshöhe überschritten wird. Ist das der Fall, stoppt das System sofort und der entsprechende Ladeträger kann gar nicht ausgelagert werden. Auch sind die Zugänge zum Kommissionierplatz und den Regalgassen mit Lichtschranken für die Mitarbeiter gesichert.

Neue Steuerungs- und Antriebstechnik

Abgesehen von dem seit 1981 eingesetzten Lagerverwaltungssystem BFS der Firma Siemens tauschte Remmert die gesamte Steuerungs- und Antriebstechnik aus. In den letzten 30 Jahren hat sich die Intralogistik gerade im Bereich Steuerungs-, Antriebs- und Sicherheitstechnik in großen Schritten weiterentwickelt. Remmert hat durch das umfassende Modernisierungskonzept dafür gesorgt, dass E.ON in allen Punkten wieder völlig up to date ist.

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

Remmert GmbH
http://www.remmert.de

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge