Überwachung und Diagnose von Motoren in einer Kohle-Waschanlage

FDT-Technologie reduziert Aufwand erheblich

Förderbänder schaffen die im Laufe des Transports verunreinigten Schüttgüter zu verschiedenen Prozessstationen, wo sie von Vermischungen mit anderen Stoffen gereinigt werden. Elektronische Motormanagement-Module, die per FDT parametrier- und diagnostizierbar sind, sorgen für den störungsfreien Betrieb der Bänder.

Gleiche Bedienoberfläche in jeder Tool-Umgebung

Um das EMM-Modul in der Inbetriebnahmephase einstellen zu können, lässt es sich direkt in das Engineering-System PC Worx einbetten, das der Programmierung der Steuerung sowie Konfiguration des Netzwerks dient. Möchte der Anwender während des Betriebs Warn- und Abschaltschwellen überwachen oder parametrieren, kann das DTM aufgrund der Standardisierung der FDT-Schnittstelle auch in andere FDT-Rahmenapplikationen eingebunden werden. Der Vorteil liegt hier darin, dass das DTM als Bedienoberfläche immer gleich bleibt – ganz unabhängig davon, in welcher Tool-Umgebung es verwendet wird. In Summe bietet das EMM-Modul dem Anwender zahlreiche Vorzüge. Dazu gehören der integrierte Komplettschutz des Motors, die einfache Konfiguration und Diagnose der Anlage, die Erfassung von Energieverbrauchs- und Betriebsdaten, der Schutz der hochwertigen Anlagenmechanik sowie eine höhere Produktivität wegen der Minimierung von Stillstandzeiten. Außerdem erfolgt die Konfiguration des EMM-Moduls unabhängig vom jeweiligen Busprotokoll oder Steuerungstyp einheitlich per DTM. Andreas Reilard, Betriebsleiter bei Techno-Agrar, stellt abschließend fest: \“Durch die Nutzung der FDT-Technologie in Verbindung mit den EMM-Bausteinen sind wir in der Lage, Pumpen und Förderbänder kontinuierlich zentral zu überwachen und im Störungsfall Parameter zu ändern. Auf diese Weise lässt sich ein drohender Ausfall frühzeitig erkennen und somit vermeiden. Das erspart uns einen hohen zeitlichen, personellen und folglich finanziellen Aufwand.\“

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