Zur raschen Identifikation von Motoren im Netzwerkverbund stellt das elektronische Typenschild eine zuverlässige Kennzeichnung im Bereich der Antriebstechnologie dar. Es ist mit mechanisch und elektronisch relevanten Daten wie Seriennummer, Typ, Herstellerangaben usw. ausgestattet. So ist der gesamte Antriebsstrang vom Anwenderprogramm eindeutig identifizierbar. Von Servo-, Synchron- und Torquemotoren bis hin zur Acopos-Familie sorgt ein integrierter Chip für die lückenlose Erkennung aller wichtigen Motorparameter und unterstützt so die automatische Systemkonfiguration – insbesondere bei der Umsetzung verschiedener Maschinenvarianten hilfreich für den Anwender, der keinerlei Einstellungen am Antriebsmodul vornehmen muss. Sobald der Geber mit dem Servoverstärker verbunden ist und die Versorgung der Elektronik eingeschaltet wird, findet eine automatische Identifikation des Motors statt. Der Motor sendet seine Nominal- und Grenzwerte an den Servoverstärker. Daraus ermittelt dieser selbstständig die für den sicheren Betrieb des Motors notwendigen Stromgrenzwerte und Regelparameter. Aufwändige und fehleranfällige Parametrierarbeiten werden dadurch vermieden, der Einstellungsaufwand während der Inbetriebnahme reduziert. Ein einfacher Abgleich der Maschinenkonfiguration im Servicefall hilft fehlerhafte Anordnungen sofort zu diagnostizieren. Zusatzinformationen ermöglichen Rückschlüsse über den Einsatz und eventuell damit einhergehender unsachgemäßer Handhabung.
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