Aufgrund ihrer mangelnden Kommunikationsfähigkeit verweigern sich einfache Sensoren solchen Konzepten, die darauf ausgelegt sind Parameter im Sensor zu ändern. Feldbusse konnten sich hier bisher aufgrund der vergleichsweise hohen Kosten für eine Anschaltung nicht durchsetzen. Genau an dieser Stelle setzt IO-Link an: Es macht die dafür notwendige Parametrierung, aber auch eine umfassende Diagnose, über eine einfache und kostengünstige Verbindung möglich. Dabei handelt es sich gerade nicht um ein Bussystem, sondern um eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung. IO-Link bringt darüber hinaus eine deutliche Vereinfachung der Verdrahtung sowie verbesserte Diagnosemöglichkeiten. Zudem vereinheitlicht es die Anbindung beliebiger Sensoren und Aktoren. Die effiziente Offline-Parametrierung ist jedoch einer der interessantesten Aspekte für moderne Maschinen- und Anlagenkonzepte. Schließlich ist sie notwendig, wenn flexibel auf sich ändernde Produkte reagiert werden muss. Mit IO-Link wird damit endlich der Kommunikationsengpass zwischen Steuerung und Prozess aufgehoben. Nicht umsonst gilt IO-Link also als die Verbindung für den viel zitierten \’letzten Meter\‘ (der kann nebenbei bemerkt bis zu 20 Meter betragen). Ein Spezialkabel ist auch nicht erforderlich, was sich auch positiv auf die Anschaltungskosten auswirkt. Kasten: IO-Link-Sensoren gibt es unter anderem bisher von folgenden Unternehmen: Balluff, Baumer, Bosch Rexroth, Contrinex, Festo, ifm, Leuze, Mesco, Microsonic Pepperl+Fuch, Sensopart, Sick, Siemens und Turck
Das war die AMB 2024
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