Umweltplan von Mitsubishi Electric

Mitsubishi Electric hat seinen achten Umweltplan mit Wirkung ab April vorgestellt. Dieser dreijährige Fahrplan ist an der langfristigen Umweltmanagement-Vision für 2021 ausgerichtet, dem Jahr, in dem Mitsubishi Electric sein 100-jähriges Bestehen feiert. Angesichts der vorläufigen Zahlen geht das Unternehmen davon aus, dass alle wesentlichen Ziele des kürzlich abgeschlossenen Umweltplans aus 2012 erreicht wurden. Dazu gehören eine verbesserte Energieeffizienz der eigenen Produkte und damit die Reduktion der CO2-Emissionen um 34% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2001. Bereits seit 1993 erstellt Mitsubishi Electric alle drei Jahre einen neuen Umweltplan, um global eines der führenden Unternehmen in punkto Nachhaltigkeit zu werden. In dem neuen Plan werden ab sofort Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen und anderen Treibhausgasen zusammengefasst. So soll ein stärker aufeinander abgestimmtes Ergebnis erzielt werden. Zusätzlich wird Mitsubishi Electric nun seine Treibhausbilanz auf Basis internationaler Berechnungsstandards bewerten und kontrollieren. Bis zum Ende des Geschäftsjahres im März 2018 möchte der Konzern seine jährlichen Treibhausgasemissionen auf 1,37Mio.t Kohlendioxid-Äquivalent senken. Dazu gehört die Reduktion von Gasen wie Kohlendioxid, Schwefelhexafluorid, Perfluorcarbon und Fluorkohlenwasserstoff. Im Vergleich zum Benchmark von 2,64Mio.t wäre dies ein positives Ergebnis. Der Benchmark erfasst Werte aus mehreren Jahren: Zum einen bezieht er sich auf Zahlen der CO2-Emissionen auf nicht konsolidierter Basis aus dem Geschäftsjahr 1991. Weiterhin werden Werte aus 2001 berücksichtigt für Kohlendioxid-Emissionen von in Japan ansässigen Tochterunternehmen sowie Nicht-Kohlendioxid-Emissionen sowohl auf nicht konsolidierter Basis als auch von japanischen Tochterunternehmen. Werte für Kohlendioxid-Emissionen und Nicht-Kohlendioxid-Emissionen von Tochterunternehmen außerhalb Japans stammen aus dem Geschäftsjahr 2006. Durch gesteigerte Energieeffizienz der Mitsubishi Electric Produkte sollen CO2-Emissionen, die beim Einsatz dieser Produkte anfallen, um durchschnittlich 35% verringert werden. Mit einem optimierten Energieverbrauch und dem Wechsel von alten zu neuen Geräten wird Mitsubishi Electric außerdem dazu beitragen, den Schadstoffausstoß, der bei Verwendung der Komponenten entsteht, auf 92Mio.t zu reduzieren. Mitsubishi Electric möchte die Kennzahlen zur Abfallentsorgung bei Tochterunternehmen außerhalb Japans um 50% verringern. Dazu werden bereits verstärkt Fallbeispiele und technische Informationen über Recycling innerhalb der Konzerngruppe veröffentlicht. Einzelne Werke mit Handlungsbedarf werden bei den Themen wie Müllsortierung und Verwertung von Kunststoffabfällen professionell unterstützt. Bei den Mitsubishi Electric Niederlassungen und den japanischen Töchtern liegen die Zielquoten für den Restmüllanteil an der Gesamtabfallmenge bei unter 0,1%. Bei Tochterunternehmen außerhalb Japans liegen sie bei weniger als 0,5%. Durch den Einsatz von leichteren und kompakteren Produkten wird zusätzlich der Ressourceneinsatz auf 40% der Kennzahl aus dem Geschäftsjahr 2001 reduziert. Mitsubishi Electric weitet sein E-Learning-Programm für Umweltmanagement auf rund 140 Tochterunternehmen weltweit aus. Dadurch soll ein größeres Umweltbewusstsein auf Seiten der Mitarbeiter gefördert werden. Mit umweltorientierten Aufklärungsaktivitäten will das Unternehmen in Japan insgesamt 30.000 Teilnehmer erreichen, darunter 10.000, die bereits in den letzten drei Jahren teilgenommen haben. Mitsubishi Electric wird das Umweltrisiko seiner Fabriken weltweit bewerten. Dazu nutzt das Unternehmen einen Index, der Luft- und Wasserverschmutzung, chemische Substanzen, Treibhausgase und Abfallentsorgung umfasst. Werke außerhalb Japans mit einer schlechten Bewertung werden dabei unterstützt, Umweltrisiken zu reduzieren und somit letztlich Umweltunfällen vorzubeugen.

Mitsubishi Electric Europe B.V.
https://de3a.mitsubishielectric.com

Das könnte Sie auch Interessieren

Weitere Beiträge

Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Bild: Ceratizit Deutschland GmbH
Werkzeuge – immer passend

Werkzeuge – immer passend

Eine digitalisierte Fertigung hat viele Gesichter… und Recker Technik aus Eschweiler setzt ihr auf jeden Fall einen Smiley auf. Dort bringt die Produktion mit digitalen Zwillingen mehr Effizienz in den Alltag sowie gleichzeitig mehr Überblick über das Toolmanagement und die Werkzeugkosten. Mit dabei: Zwei Tool-O-Maten, die intelligenten Werkzeugausgabesysteme von Ceratizit – dank denen immer das passende Werkzeug für den Job zur Hand ist.

mehr lesen
Bild: Hainbuch GmbH
Bild: Hainbuch GmbH
„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

„Wie passende Spanntechnik die Automation voranbringt“

Zunehmend individuellere Kundenanforderungen, mehr Schwankungen im Auftragseingang und weniger Fachkräfte – diese Faktoren beeinflussen die Fertigungsplanung zunehmend. Gerade bei kleinen Herstellungschargen mit Losgrößen unter 100 macht in diesem Spannungsfeld die Automatisierung, etwa von Hainbuch, den Unterschied. Ein entscheidender Ansatzpunkt in der Umsetzung ist neben Maschine, Roboter und Bediener der Rüst- und Spannprozess.

mehr lesen
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Bild: Schunk SE & Co. KG Spanntechnik
Futter für die Ewigkeit

Futter für die Ewigkeit

Siemens Energy setzt für die Präzisionsbearbeitung an einer Horizontaldrehmaschine Magnos Elektropermanent-Magnetspannfutter von Schunk ein. Dank der gleichmäßig dauerhaft wirkenden Magnetspannkraft erfolgt das Spannen der Werkstücke deformations- und vibrationsarm – für eine ausgezeichnete Bearbeitungs- und Oberflächenqualität. Mit der zugehörigen App lässt sich die Spannsituation simulieren und sicher parametrieren.

mehr lesen