Das sichere Busprotokoll OpenSafety lässt sich nun mit dem Black-Channel-Prinzip über UDP übertragen. Das erleichtert die Nutzung drahtloser Übertragungstechnik für die sichere Kommunikation. Das Protokoll lässt sich flexibel parametrieren und ist daher auch für die kabellose Datenübertragung geeignet, etwa bei der Verbindung fixer Basisstationen mit beweglichen Systemteilen. Dieses Prinzip kommt z.B. in der Lagerlogistik oder bei Gepäcktransportsystemen zum Einsatz. Der Anwender kann das Busprotokoll mit Latenzen von bis zu 2,5s parametrieren. Geringe Bandbreiten oder kurze Funkunterbrechungen lösen daher keine ungewollten Reaktionen wie Stillstände aus. Mit der sicheren Wireless-Kommunikation können selbstfahrende Einheiten Sicherheitszonen ohne Unterbrechung wechseln. Der Übergang von einer Zone in die andere ist nahtlos. Die Einheiten sind dadurch flexibel einsetzbar und sicher im Netzwerk unterwegs. Um eine durchgängige Diagnose zu gewährleisten, verfügt OpenSafety zudem über Fehlerzähler und andere Diagnosefunktionen.
Schutzmaßnahmen gegen Cyber-Angriffe
Die Sicherheit des Fernzugriffs auf industrielle Netzwerke ist von entscheidender Bedeutung, um sensible Systeme vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Durch die Implementierung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen und den Einsatz speziell entwickelter Fernzugriffslösungen können Unternehmen das Risiko von Sicherheitsverletzungen minimieren und die Integrität ihrer OT-Netzwerke gewährleisten. Spezialisierte Dienstleister aus dem Bereich der IT-Sicherheit helfen dabei, diese mitunter aufwendigen Prozesse schnell und vor allem rechtssicher umzusetzen.