- Kunden zu Mitentwicklern machen: Kunden sollten mit agilen Methoden direkt und umfassend in die Produktentwicklung eingebunden werden. Auf diese Weise können die Lösungen von Anfang an in allen Facetten passend auf ihre zukünftigen Aufgaben ausgerichtet werden.
- Digital-Experten anlocken: 72 Prozent der befragten Unternehmenseinheiten geben an, dass ihnen wichtige digitale Fähigkeiten fehlen, um mit den Anforderungen der Zukunft umzugehen. Aus diesem Grund sollten Organisationen die Gewinnung von entsprechenden Fachkräften so hoch wie möglich priorisieren – möglicherweise sogar damit, Satellitenbüros in wichtigen Tech-Locations wie Berlin, Tel Aviv oder dem Silicon Valley zu eröffnen.
- Business Cases ermöglichen: Die Hälfte der an der Umfrage teilnehmenden Einheiten stellen fest, dass sie keine klaren und profitablen Business Cases mit Digitalisierungsfokus entwickeln können. Hintergrund ist, dass sich digitale Produkte und Lösungen – etwa As-a-Service-Modelle – deutlich anders als traditionelle Produkte verhalten. So bestehen sie unter Umständen nur als Konzepte oder unfertige Ideen, wenn sie Kunden angeboten werden. Um sie dennoch erfolgreich verkaufen zu können, sollten Vertriebsexperten früh in die Entwicklung eingebunden werden. So können sie Business Cases von Anfang an mit Blick auf die potenzielle Monetarisierung entwickeln.
Auf diesen Ansätzen aufbauend fällt es deutlich leichter, konkrete Maßnahmen anzustoßen. Denn eines ist sicher: Die Branche ist an einem Scheideweg und Unternehmen, die dies erkennen, sich konsequent vorbereiten und bereit sind, sich anzupassen, können mit der richtigen Strategie aus der Herausforderung eine echte Chance auf zukünftigen Erfolg machen.