Die Weidmüller-Gruppe baut den Standort Eisleben zum Kompetenzzentrum für Kommunikationselektronik mit Schwerpunkt Industrial Ethernet aus. Seit dem 1. August 2007 werden alle Aktivitäten zur Entwicklung und Fertigung von kommunikationsfähigen Produkten für die dezentrale Automation bei der Heyfra Electronic GmbH mit Sitz in der Lutherstadt Eisleben gebündelt. Weidmüller hatte im Jahr 2005 die Mehrheit der Anteile an Heyfra übernommen. Mit der jüngsten Entscheidung forciert Weidmüller die Erweiterung des Produktportfolios und die weltweite Vermarktung im Bereich industrieller Kommunikationselektronik. Die Maßnahmen richten sich konkret auf die Bündelung der Bereiche Entwicklung, Integrations- und Applikationslabor, Produkt- und Projektmanagement, Produktion sowie auf Teile des Marketings. Der Servicebereich für die weltweite Betreuung der Kunden im sogenannten \’First Level Support\‘ wird ebenfalls am Standort Eisleben erfolgen. Dr. Joachim Belz, Vorstandssprecher der Weidmüller-Gruppe unterstrich, dass die effizienten Kostenstrukturen sowie die zugesagte Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt zur Entscheidung beigetragen hätten. Im Vordergrund habe jedoch gestanden, dass sich der Standort Eisleben durch hochqualifiziertes und motiviertes Entwicklungs- und Fachpersonal auszeichne. Insbesondere die Nähe zu Universitäten und Fachhochschulen biete auch zukünftig beste Möglichkeiten, die hohe Geschwindigkeit der Technologieentwicklung weiter aufrecht zu halten. Wie Dietmar Franke, Geschäftsführender Mitgesellschafter der Heyfra Electronic GmbH, erklärte, sei es jetzt ein wesentliches Kernziel die Stärken im traditionellen Bereich der elektrischen Verbindungstechnik mit Hard- und Software der Elektronik zu integrieren und damit den Kunden ein durchgängiges Produktportfolio für Energie-, Signal- und Datennetzwerke zwischen der SPS oder dem IPC auf der Steuerebene einerseits und Sensoren / Aktoren auf der Feldebene andererseits bereitzustellen. Die Steuer- und Feldebene selbst steht nicht im Fokus der Aktivitäten.
Das war die AMB 2024
65.584 Fachbesucherinnen und -besucher aus 78 Ländern nutzten die AMB, um sich zu aktuellen Technologien und Trendthemen zu informieren und Geschäftsbeziehungen zu knüpfen oder auszubauen.