Drehgeber können Positionen, Längen, Drehzahlen und Geschwindigkeiten messen. Diese Informationen werden bei Drehgebern über ihre Winkelstellung ermittelt. Die Geräte lassen sich nach ihren Messmethoden in Absolutwert- und Inkremental-Drehgeber einteilen. Betrachtet man die Umdrehungen, die ein Drehgeber für seine Messungen nutzen kann, so ist eine Einteilung in Singleturn- und Multiturn-Modelle üblich. Multiturn-Drehgeber nutzen auch die Anzahl der Umdrehungen für ihre Messungen. Mit Singleturn-Drehgebern erhält der Anwender für jeden Messschritt innerhalb einer Umdrehung eine codierte Information. Mit diesem Prinzip bleibt auch bei einem Spannungsausfall die Positionsinformation erhalten. Eigenschaften der Drehgeber Wie auch unsere Tabelle zeigt, nutzen die Drehgeber meist berührungslose, optische oder magnetische Messprinzipien. Häufig bieten Geräte mit dem optischen Prinzip höhere Messauflösungen. Drehgeber, die das magnetische Verfahren verwenden, eignen sich für den Einsatz in raueren Umgebungen. Viele Drehgeber erfüllen mittlerweile hohe Schutzarten wie IP65 oder IP67. Damit haben die Hersteller ihre Geräte für den Einsatz in rauen Umgebungen vorbereitet. Typische Merkmale Für das Gebersignal haben die Drehgeber Schnittstellen wie z.B. Bit-parallel, SSI, BISS oder EnDat. Darüber hinaus haben viele Hersteller ihre Geräte mit unterschiedlichen Feldbus- und Ethernet-Schnittstellen ausgestattet. Singleturn-Drehgeber eignen sich beispielsweise für den Einsatz in Handling- und Montageapplikationen, z.B. in Verpackungs-, Textil- und Werkzeugmaschinen. Unsere Online-Produktdatenbank hält mit aktuell 322 Einträgen noch mehr Informationen bereit – auch über Multiturn-Drehgeber. (afs)
Das war die AMB 2024
65.584 Fachbesucherinnen und -besucher aus 78 Ländern nutzten die AMB, um sich zu aktuellen Technologien und Trendthemen zu informieren und Geschäftsbeziehungen zu knüpfen oder auszubauen.